Ralph Wallner  ...  Theater auf bayrisch  ...

 

RegnWurmOrakl 

Das fidele Lumpenpärchen Falotta und Lumpazi lebt arm aber glücklich in einer schäbigen Fischerhütte. Sie sind lebenslustig, zahnluckert, stibitzen gerne Kleinigkeiten und kratzen sich lieber als zu waschen. Da taucht Hanser auf, der sich seltsam verhält. Denn eine Wahrsagerin hat ihm erzählt, sein unbekannter, leiblicher Vater wäre ein armer Fischer namens Lumpi. Und nun hofft Hanser, diesen Mann hier gefunden zu haben. 

Nachdem Hanser sein Geheimnis aber nicht verraten will, verstrickt er sich und seine Umwelt in eine waghalsige Lüge. Er lässt Lotti und Lumpi, wie die zwei genannt werden, in dem Glauben, er ließe sich gerne aus dem Lauf eines Regenwurmes die Zukunft vorhersagen - für Geld. Da läßt sich doch Lotti nicht zweimal bitten und orakelt mit Hilfe der Regenwürmer, was das Zeug hält. 

Aber auch das mythologisch interessierte Mumien-Reserl, der von seiner Giggerl-Walli unterdrückte Goggerl-Willi oder Hansers protziger Spezl Zaster-Schorsch suchen das Orakel auf. Einige Turbulenzen und Wirrungen sind nötig, um wieder Ruhe am Weiher einkehren zu lassen. Und Regenwürmer dürfen dann vielleicht wieder ganz normale Regenwürmer sein.

Besetzung: 5 Damen, 4 Herren

(davon eine kleinere Damenrolle - könnte aber auch von einem Herren gespielt werden)

Dekoration: in und vor einer schäbigen Fischerhütte

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"Regnwurmorakl" ist ein herzerfrischend lustiges, durch die Charaktere und das Bühnenbild atmosphärisch dichtes und sehr kurzweiliges Stück, das das Publikum mitreißt. Das schäbige Fischerhaus und der kleine Ufersteg sind ein herrliches Ambiente für diese überraschende und besondere Geschichte. Wer "Gspenstermacher" oder "Verhexte Hex" mochte, wird "Regnwurmorakl" ins Herz schließen. Die beiden Hauptcharaktere muss man einfach gern haben, auch wenn sie etwas unkonventionell mit Sauberkeit und Ordnung umgehen. Und ein Regenwurm ist gar nicht eklig - oder doch? Einfach mal probieren - das Stück, nicht den Regenwurm! ;-)

Diesmal sieht man auf der Bühne sowohl den heruntergekommenen Innenbereich der Fischerhütte als auch einen kleinen Bereich des Ufers mit Bootsteg. Aber auch für wenig Platz auf der Bühne ist dies kein Problem. Für Theater mit kleineren Bühnen gäbe es hier zwei völlig unverbindliche Vorschläge. Einfach hier anklicken!

Als kleine Anregung hier eine Aufnahme der Bühne von der Uraufführung. Zum Vergrößern anklicken.

Das Stück ist 2015 erschienen.

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Regnwurm-Gstanzl

Es besteht die Option, das Stück mit drei eigens komponierten Gesangsstücken zu umrahmen. Die Lieder, die als Duette gedacht sind und individuell begleitet werden können, sind nur im Zusammenhang mit dem Theaterstück über den Verlag zu beziehen und somit Gema-frei. Zwei Stücke bilden die Einleitung für die ersten beiden Akte, das dritte Lied dient als Abschluß des dritten Aktes. Bei Fragen zum Notenmaterial und den Aufführungsbestimmungen wenden Sie sich bitte direkt an den Wilhelm Köhler Verlag.

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Pressestimmen:

"Pfui Deife, is des guad! (...) Ein Volltreffer. Der Autor gilt als Senkrechtstarter eines Genres, das Bauerntheater in Richtung Persiflage, Aberwitz und Moderne entwickelt. Mit urbayerischem Sprachwitz, der nur so strotzt von Kraftausdrücken, dabei aber durchaus Geschmack beweist. (...) Etwas eklig, aber irgendwie auch verdammt lustig. Zu dem Zeitpunkt hatte die ebenso genial wie grotesk angelegte Handlung längst Fahrt aufgenommen. (...) Die Theatertruppe hat sich und dem Publikum mit diesem Stück einen großen Gefallen getan." (Freisinger Tagblatt, 29.03.16)

"Wenn Lachen gesund ist, dann ist (...) RegnWurmOrakl eine Therapie oder besser noch eine Besuchspflicht ohne ärztliche Verordnung. (...) Pausenlose Heiterkeit im Schwank von Ralph Wallner." (Samerberger Nachrichten, 27.12.15)

"Der Schwank bot reichlich Stoff für die Schauspieler, sich in den Rollen auszutoben. So wurde es eine Theaterabend, bei dem kein Auge trocken blieb." (Schwarzwälder Bote, 27.12.15)

"Schon der Einstieg mit dem Wurmlied stimmte auf die lustige und aufsehenerregende Geschichte von Lotti und Lumpi ein. (...) Man hat den Eindruck, die Rollen seien praktisch auf den Leib geschrieben worden. Es machte viel Spaß zu beobachten, wie die karge Hütte nach und nach zu einer Hochburg für Vorhersehungen wurde." (Augsburger Allgemeine, 17.03.16)

"Wüst und deftig geht es zu auf der Bühne: Kraftausdrücke und derbe Komik, Verfolgungsjagden, Liebe und Missverständnisse. Wenngleich der Schwank "RegnWurmOrakl" von Ralph Wallner alle Klischees enthält, die das Bauerntheater ausmachen, ist er eine feine Mischung aus Situationskomik und urkomischen Szenen. (...) Tosender Applaus! Ein Spiel voller Dynamik und Sprachwitz machen die Komödie zu einem Erlebnis." (Süddeutsche Zeitung, 04.04.16)

"Wenn ein Lumpenpärchen über Nacht hellseherische Fähigkeiten entwickelt, dann (...) ist es in jedem Fall die beste Voraussetzung für einen höchst vergnüglichen Abend. (...) Begeisterungsstürme mit dem Regnwurm-Orakl. Immer wieder Szenenapplaus und einen donnernden Schlussapplaus. (...) An Turbulenzen nicht zu überbieten." (Dachauer Nachrichten, 08.04.16)

"Frenetische Jubelrufe (...) Ein echter Ralph-Wallner-Dreiakter mit reichlich Wortwitz, Situationskomik und augenzwinkender Persiflage menschlicher Schwäche." (Donaukurier, 08.05.16)

"Wenn Lachen gesund ist, dann ist der Dreiakter von Ralph Wallner eine Therapie! Die Besucher jedenfalls waren von dem Theaterabend, bei dem kein Auge trocken blieb, begeistert. Schon der Einstieg mit dem Wurmlied stimmte auf die lustige und aufsehenerregende Geschichte von Lotti und Lumpi ein. Der Besucher hat den Eindruck, die Rollen seien praktisch den Laienspielern auf den Leib geschrieben worden. (...) Die Besucher werden die Premiere so rasch nicht vergessen. Lachsalven und Beifallsstürme." (Mittelbayerische, 14.04.17)